Mit einer beeindruckenden Laufbahn in der Gynäkologie und Geburtshilfe tritt Prim. Clin. Assoc. Prof. Dr. Susanne Schubert die Leitung der Klinischen Abteilung am Universitätsklinikum St. Pölten an. Die Medizinerin bringt langjährige Erfahrung in minimal-invasiver Chirurgie, onkologischer Gynäkologie und Hochrisikoschwangerschaften mit.
Von Wien nach St. Pölten: Fachliche Exzellenz und breites Erfahrungsspektrum
Die 1985 in St. Pölten Geborene absolvierte ihr Medizinstudium in Wien und ist zudem ausgebildete Allgemeinmedizinerin. Seit 2012 ist sie am Universitätsklinikum St. Pölten tätig und erhielt hier eine umfassende Ausbildung im gesamten Fachgebiet. Ab 2022 war sie als stellvertretende 1. Oberärztin der Abteilung tätig.
2024 leitete Prim. Schubert die Einführung der robotischen Chirurgie mit dem Da-Vinci-Operationsroboter am Universitätsklinikum St. Pölten. Diese hochmoderne Technologie ermöglicht präzisere, schonendere Eingriffe in der Gynäkologie und reduziert die Erholungszeit der Patientinnen erheblich. „Es macht mir große Freude, mit dem Da-Vinci-Roboter zu operieren und Frauen, die von dieser Technik profitieren können, einen Bauchschnitt zu ersparen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Patientinnen nach der Operation erholen“, betont die Primaria.
Internationale Expertise in der gynäkologischen Onkologie
Ein Auslandsaufenthalt am renommierten Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York, USA, im Jahr 2020 vertiefte ihr Wissen in der Sentinel-Wächterlymphknoten-Technik bei Gebärmutterkrebs. Diese Erfahrung fließt nun in ihre Tätigkeit als Leiterin der gynäkologischen Onkologie ein.
Innovationen in der Geburtshilfe und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Prim. Schubert engagiert sich stark in der Geburtshilfe und initiierte die Ambulanz für Risikoschwangerschaften, um die Betreuung dieser Patientinnen zu strukturieren. Gemeinsam mit Oberärztin Dr. Birgit Pfaller-Eiwegger, BSc (Klinische Abteilung für Innere Medizin 1) etablierte sie die sogenannte „PRECARE-FEM“ Ambulanz, wo vor allem Frauen mit internistischen Schwangerschaftskomplikationen betreut werden. Ein weiteres innovatives Projekt in Kooperation mit der Neonatologie ist der Einsatz des „Concord Birth Trolley“ bei Kaiserschnittgeburten, um den Kreislauf von Frühgeborenen zu stabilisieren.
Forschung und Lehre: Nachwuchsförderung als Herzensanliegen
Neben ihrer klinischen Arbeit engagiert sich Dr. Schubert intensiv in der medizinischen Forschung und Lehre. Sie betreute zahlreiche Masterarbeiten an der Karl Landsteiner Privatuniversität, darunter eine aktuelle Untersuchung zum HPV-Impfstatus von Studierenden. 2024 wurde ihr dafür der Titel "Clinical Assistant Professor" verliehen.
Einsatz für Opferschutz und medizinische Weiterbildung
Neben ihrer Tätigkeit als Medizinerin setzt sich Dr. Schubert aktiv für den Opferschutz ein. Sie war Mitbegründerin der Opferschutzgruppe am Universitätsklinikum St. Pölten und ist Mitglied der Arbeitsgruppe Opferschutzgruppe der NÖ Landesgesundheitsagentur. Darüber hinaus absolvierte sie einen Universitätslehrgang für „Leadership and Management Healthcare Professionals“ an der Universität für Weiterbildung Krems. Ein besonderes Interesse gilt der Genetik, die sowohl in der Pränataldiagnostik als auch im Verständnis von Tumorentstehung und möglichen Therapieoptionen einen zunehmenden Stellenwert einnimmt. Dieses Wissen vertieft sie aktuell in einem Universitätslehrgang an der MedUni Graz.
Prof. Dr. Schubert ist verheiratet und Mutter einer Tochter.
Ihr klares Ziel: eine individuell angepasste, bestmögliche Betreuung der Patientinnen in einer wertschätzenden und professionellen Atmosphäre.
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Prim. Clin. Ass. Prof. Dr. Susanne Schubert
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