Universitätsklinikum St. Pölten: Kardiologie-Fortbildung

ST. PÖLTEN – Am 9. Oktober 2021 fand im Schloss Thalheim erstmalig die Fortbildungsveranstaltung „Kardiologie St. Pölten 2021“ mit zahlreichen Fachvorträgen und Diskussionen zu aktuellen Entwicklungen in der Kardiologie statt.

Die Behandlungsmöglichkeiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterliegen einem ständigen Wandel und Fortschritt. Aufgrund neuer Erkenntnisse werden laufend neue Medikamente, Implantate und innovative Therapiemethoden eingeführt. Besonders wichtig ist dabei, für jede/n Patienten/in die individuell passende Behandlungsstrategie zu wählen. Hierzu ist die laufende Betrachtung der vielen Neuerungen erforderlich. Die Klinische Abteilung für Innere Medizin 3 am Universitätsklinikum St. Pölten bietet alle derzeit in Österreich verfügbaren kardiologischen Behandlungsmöglichkeiten an.

Nach der Begrüßung durch die Leiterin der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 3, Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer und dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums St. Pölten, Dr. Thomas Gamsjäger, wurden zahlreiche spannende Vorträge zu Themen wie Herzklappentherapie, Akutmedizin in NÖ, Herzinsuffizienz, Behandlung der chronischen koronaren Herzerkrankung, moderne Lipidtherapie etc. gehalten. Zusätzlich wurden die wichtigsten Neuerungen der kürzlich überarbeiteten europäischen Behandlungsleitlinien präsentiert.

In den Pausen hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich über die neuesten medizinischen Entwicklungen und Technologien in der Kardiologie auszutauschen. Eine große Industrieausstellung bot hier die Möglichkeit der umfassenden Information bezüglich neuester Therapien und Implantat-Entwicklungen.

Die Klinische Abteilung für Innere Medizin 3 am Universitätsklinikum St. Pölten hat den Schwerpunkt auf die Versorgung kardio-vaskulär erkrankter Menschen gerichtet. Das medizinische Leistungsspektrum der Fachabteilung umfasst die stationäre Betreuung auf der Normalstation sowie die Versorgung auf der internistischen Intensivstation. Ebenso ist die Notfall-Erstaufnahme des Universitätsklinikums St. Pölten ein wesentlicher Bestandteil dieser Abteilung. Sie dient 24 Stunden zur Erstversorgung von akut erkrankten PatientInnen.

An kardiologischen Spezialambulanzen werden eine Herzinsuffizienzambulanz, Schrittmacher-/Defibrillatorkontrolle, Ambulanzen für Herzrhythmusstörungen, für Herzklappenerkrankungen und für chronische totale Koronarverschlüsse angeboten.

Das Herzkatheterlabor (zwei Angiographietische) ist eine höchst technologisierte Einrichtung im Universitätsklinikum St. Pölten. Hier werden Koronarangiographien, Interventionen an den Herzkranzgefäßen (Stentimplantation, Rotablation, Shockwave, Wiedereröffnung chronischer Koronarverschlüsse), perkutane Implantation von Aortenklappen, trans-katheter Mitral- und Trikuspidalklappeneingriffe, sowie die In-und Explantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren durchgeführt. Das Katheterlabor ist 24 Stunden an 7 Tagen der Woche in Betrieb, da ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung die rund-um-die-Uhr Versorgung von akuten Herzinfarkten ist.

Das Team der internistischen Intensivstation behandelt vorwiegend PatientInnen mit internistischen oder respiratorischen Erkrankungen, gelegentlich werden auch Patientinnen und Patienten nach Herzoperationen betreut.

 

 

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Foto 1: Prim. Univ. Prof. Dr. Julia Mascherbauer, Leiterin der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 3
Foto 2: TeilnehmerInnen der Fortbildung

 

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