Universitätsklinikum St. Pölten: 5. Jahrestagung der Österreichischen Pädiatrischen Psychosomatik in St. Pölten

ST. PÖLTEN - „Vom Konzept … zur Umsetzung“ lautete der Veranstaltungstitel der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen Pädiatrischen Psychosomatik, die vor kurzem im Universitätsklinikum St. Pölten in hybrider Form unter Berücksichtigung der COVID-19-Präventionsmaßnahmen stattfand.

PatientInnen mit psychosomatischen Beschwerden im Bereich der Pädiatrie stellen das Gesundheitssystem vor besondere Herausforderungen. Interdisziplinäre Teams mit hochqualifiziertem Personal sind erforderlich, um eine den Standards entsprechende Versorgung zu gewährleisten. Entsprechend dem Motto dieser Veranstaltung, unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie, wurden drei Themenbereiche herausgearbeitet: Essstörungen, Säuglings- und Kleinkindpsychosomatik und Schulverweigerung. Vor allem der Austausch von Erfahrungen und das Aufzeigen unterschiedlicher Wege der Behandlung standen im Mittelpunkt, um die guten Kooperationen zwischen den Institutionen innerhalb Österreichs weiter zu stärken. Dabei stand die Umsetzung von Konzepten zum Wohle unserer PatientInnen im Vordergrund.

Die diesjährige 5. Österreichische Jahrestagung eröffneten der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Gamsjäger, MSc und Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Thomas Eiwegger, Leiter der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.  Der anschließende Prolog, welcher vom interdisziplinären Leitungsteam der Psychosomatik gestaltet wurde, stellte das Konzept und die Umsetzung der psychosomatischen Versorgung an der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Universitätsklinikums St. Pölten vor. Anschließend bildeten Fachvorträge von ExpertInnen zu den Themenbereichen Essstörungen, Säuglings- und Kleinkindpsychosomatik und Schulverweigerung den Kern der Veranstaltung.

Das rege Interesse der 130 TeilnehmerInnen unterstrich die Wichtigkeit und den Rang des Arbeitsbereichs Psychosomatik in der Pädiatrie. Darüber hinaus zeigt es auch die Notwendigkeit eines professionellen Austausches, um die erfolgreiche Umsetzung vorhandener und etablierter Behandlungskonzepte, über Institutionsgrenzen innerhalb unseres Landes, zum Wohle unserer PatientInnen zu gewährleisten. Die Fortführung dieser Jahrestagung ist somit auch in den nächsten Jahren unverzichtbar.

 

 

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TeilnehmerInnen der Tagung

 

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