Klinische Abteilung für Orthopädie und Traumatologie

Die Klinische Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Universitätsklinikum St. Pölten ist durch die Vereinigung der ehemaligen Abteilungen „Orthopädie und orthopädische Chirurgie“ sowie „Unfallchirurgie und Sporttraumatologie“ entstanden. Die Abteilung verfügt über eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, die ein sehr breites Versorgungsspektrum erlaubt. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen des Universitätsklinikums stellt sicher, dass die bestmögliche Behandlung - auch bei komplexen Fällen - gegeben ist.

Ambulant werden jährlich etwa 36.000 Patientinnen und Patienten behandelt sowie 4.700 Operationen durchgeführt. Dabei handelt es sich um ca. 1.500 Frakturversorgungen, 1.000 Gelenk-Rekonstruktionen und über 700 künstliche Gelenksersätze. 6.500 Patientinnen und Patienten werden im Jahr durchschnittlich fünf Tage auf unseren Stationen betreut. Insgesamt stehen 113 Betten zur stationären Versorgung zur Verfügung.

Die orthopädischen Schwerpunkte der Abteilung beinhalten sowohl die konservative als auch operative Behandlung degenerativer Gelenkserkrankungen aller Körperregionen einschließlich der großen Gelenke und der Wirbelsäule. Sämtliche moderne Verfahren in der Gelenkendoprothetik, wie elektronische und computergestützte Techniken, minimal invasive Operationsverfahren und die komplette Revisionsendoprothetik werden angeboten. Ebenso stellen endoskopische Operationsverfahren aller großen Gelenke einen wesentlichen Schwerpunkt dar.

Die orthopädische Versorgung im Überblick:

  • Endoprothetik der Gelenke (Hüfte, Knie, Schulter, etc.)
  • Revisionsendoprothetik
  • gelenkerhaltende Chirurgie der Extremitäten
  • rekonstruktive Eingriffe an den Extremitäten
  • Basisversorgung in der Hand-, Fuß- und Rheumachirurgie
  • Grundlagen und Behandlungsprinzipien der Kinderorthopädie
  • Schmerztherapie des Stütz- und Bewegungsapparates

Das traumatologische Leistungsspektrum der Abteilung umfasst eine vollständige unfallchirurgische Versorgung, einschließlich der konservativen und operativen Behandlung aller Frakturen und Gelenksverletzungen (inkl. Becken- und Wirbelsäulenverletzungen), der arthroskopischen Gelenkschirurgie, rekonstruktive Eingriffe (inkl. Behandlung von Knorpeldefekten), Gelenksersätze nach posttraumatischen Arthrosen sowie der extrakorporalen Stoßwellenbehandlung bei verzögerter Knochenbruchheilung.

Eine wesentliche Schwerpunktsetzung der Abteilung liegt in der Versorgung von schwerstverletzten Patientinnen und Patienten („Polytrauma-Management“), insbesondere unter Berücksichtigung der Etablierung als überregionales Traumazentrum (Level I).

Die traumatologische Versorgung im Überblick:

  • vollständige konservative und operative Frakturbehandlung an den Extremitäten
  • Polytraumaversorgung (ggf. auch interdisziplinäres Versorgungsteam)
  • Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen
  • Behandlung von Beckenverletzungen
  • Behandlung von Weichteilverletzungen
  • traumatologische Gelenkschirurgie
  • Sporttraumatologie
  • kindertraumatologische Versorgung
  • vollständige ambulante Nachbehandlung und -betreuung aller versorgten Frakturen und Verletzungen

 

Unsere Patientinnen und Patienten können sich auf ein profundes Know-how und einen großen Erfahrungsschatz verlassen.